Mein Fahrradweg der Woche: Spittelmarkt

Mein Fahrradweg der Woche führt am U-Bahnhof Spittelmarkt entlang. Morgens kurz nach 8:00 fahren sehr viele Fahrradfahrer*innen dort entlang. Es macht den Eindruck, als ob der Fahrradweg einen Zustand legalisiert, der zuvor auch von den Radfahrenden genutzt wurde. Es ist auch deutlich angenehmer, die Wallstraße am Wasser entlang zu fahren, als sich durch den Verkehr der Leipziger Straße zu kämpfen.

Der Fahrradweg ist an dieser Stelle sehr schön ausgebaut, nur der Anschluss zur Axel-Springer-Straße ist eine Katastrophe.

Von links nach rechts:

Wallstraße, U Bahnhof Spittelmarkt, Überweg Seydelstraße (2x)

Der Radweg ist nur markiert, es gibt keine taktilen Elemente als Randbegrenzung. Das ist Vor-und Nachteil für geh- bzw. seheingeschränkte Personen, die einen wollen es nicht, die anderen brauchen es, um nicht in Gefahr zu geraten. In der direkten Nähe des U Bahnausgangs sind deswegen die taktilen Elemente angeordnet.

Der Überweg Seydelstraße ist auf der kompletten Länge mit den taktilen Elemente ausgestattet. Sehr schön finde ich, dass der Radweg mit beiden Richtungen und der Fußweg ausreichend Platz bekommen haben.

Eine Querstraße weiter endet der Radweg an der Axel-Springer-Straße. Der Radweg wird dort zwar noch mit roten Fußwegeplatten über den Fussweg geführt, es fehlen aber die taktilen Platten und viel schlimmer, der Radweg endet einfach. Es gibt keine Aufstellflächen und es gibt auch keine Radwegeführung über die Fußgängerampel hinweg in die Axel-Springer-Straße nach Süd-Westen. Morgens, wenn der Radweg stark genutzt wird, treffen Radfahrende und Fußgänger*innen an dem engen Übergang aufeinander und behindern einander. Ich hoffe, dass kommt irgendwann noch, der restliche Radweg ist nämlich sehr schön!

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